Fersenschmerz – Achillodynie

Eine schmerzhafte Fersenregion bzw. Achillessehne kann verschiedene Gründe haben. Langsam fortschreitende Abnützungserscheinungen der Sehnenstrukturen (chronische Degeneration, Achillessehnenteilrupturen, Verkalkungen), chronische Schleimbeutelentzündungen, Fußfehlstellungen sowie Überlastung im Rahmen von exzessiver sportlicher Betätigung führen zu hartnäckigen Beschwerden. Oft führt dies auch zu Problemen in den Schuhen, welche an den Fersen durch permanenten Druck die Beschwerden zusätzlich verschlimmern.

An erster Stelle steht immer die konservative Therapie, viele Erkrankungen können mit Infiltrationen, Stoßwellentherapie, Einlagenversorgung und Physiotherapie behandelt werden. Sollte es nach Durchführung der konservativen Behandlungskonzepte zu keiner dauerhaften Besserung kommen, ist manchmal die operative Therapie notwendig. Degenerative Veränderungen der Achillessehne oder eine hohe Ferse (Haglund-Exostose, calcaneus altus – Reizung der Sehnenstrukturen durch einen knöchernen Vorsprung an der hinteren Oberseite des Fersenbeines) können z.B. mit einfachen Operationen behandelt werden. Die Nachbehandlung richtet sich nach der jeweiligen Operation und ist individuell oft unterschiedlich.

Nach der Operation muss in der Regel für vier bis sechs Wochen ein spezieller Therapieschuh mit steifer Sohle getragen werden, Stützkrücken sind nicht notwendig. Die Nahtentfernung erfolgt ca. zwölf Tage postoperativ.

ANSATZVERKALKUNG DER ACHILLESSEHNE, PLANTARER & DORSALER FERSENSPORN